Baubetrieb und Bauverfahrenstechnik, Bauwirtschaft und Baumanagement

Vienna Night Row (2014)

Aller Guten Dinge sind drei!

„Aller Guten Dinge sind drei!“ Unter diesem Motto sind wir heuer wieder beim mittlerweile traditionellen Vienna Night Row an den Start gegangen. Das Ziel war von Beginn an klar: der nächste Sieg soll her damit der bisherige Wanderpokal nun endgültig unser ist. Diesem Vorhaben wurde alles untergeordnet… Neben einem straffen Trainingsplan mit 4 Einheiten á 1,5 Stunden (nein, keine Angst, nicht pro Tag sondern insgesamt) unter den strengen Augen unseres Trainers/Steuermanns Thomas wurden – gerüchteweise – sogar spezielle Ernährungspläne vorgegeben; gezieltes Krafttraining stand sowieso am Plan.

Voll fokussiert auf den dritten Sieg en suite sind wir an den Start gegangen. Weder ausgedehnte Feierlichkeiten bis in die frühen Morgenstunden am Vortag noch ein Vergehen gegen die einheitliche Kleiderordnung im Boot konnten uns in der Rennvorbereitung irritieren. Offensichtlich war die Nervosität durch den allgegenwärtigen Druck den „Glaspott“ wieder zu holen doch spürbar und hat sich direkt auf unseren Start ausgewirkt. Bereits nach kurzer Zeit sind die Boote links und rechts aus unseren Augenwinkeln verschwunden – kein gutes Zeichen. Durch eine taktische Meisterleistung konnten wir, eingepeitscht von Thomas, jedoch zu einem unwiderstehlichem Schlusssprint ansetzen und somit auch noch das bis dahin in Führung liegende, mit Ex-Schwimmern/innen besetzte Boot mit einem Vorsprung von 0,27 Sekunden hauchdünn abfangen. Mit dem Einzug ins A-Finale war somit der Grundstein für die abermalige Titelverteidigung gelegt. Mit dem Vorlaufsieg hat gleichzeitig auch die individuelle Vorbereitungsphase auf das Finale begonnen. Ob Nickerchen am Nachmittag, chillen in der Sonne, Nahrungsaufnahme zur Stärkung oder einfach nur die super Atmosphäre genießen – jeder nutzte die Pause auf seine Art.

Um das Finale anscheinend noch spannender zu machen, wurde das eigentlich bereits ausgeschiedenen Schwimmer/innen-Boot von den Rennkommissaren dennoch ins A-Finale geschickt. Anfänglicher Unmut unsererseits wandelte sich rasch in Motivation. Gut so, denn davon kann man nie genug haben, insbesondere nach einem abermalig nicht optimalen Start. Wir besannen uns also auf die im Training eingeübten Abläufe und das Erlernte und konnten somit Meter um Meter wieder aufholen. Abermals gab Thomas rechtzeitig das Signal für den Schlusssprint und…. tja, erst war da die große Ungewissheit. Selbst die Rennleitung war sich nicht sicher, wer nun als erster die Ziellinie überquert hat. Bange Minuten folgten, nichts geschah. Also brachten wir unser Boot zurück und marschierten wieder in Richtung Zielgelände. Dort konnte die Rennleitung uns auf Anhieb auch keine Auskunft über den Rennausgang geben. Erst ein Blick auf die Ergebnistafel sorgte für Gewissheit: SIIIIIEEEEEG!!! Das Schwimmer/innen-Boot wurde diesmal um eine knappe Sekunde abgehängt, die anderen Boote folgten auf den weiteren Plätzen einiges dahinter.

Somit konnten wir unser Night Row-Triple gebührend und ausgelassen feiern.

Vor dem Rennen.
Beim Finale war es schon dunkel.
Das Sieger-Team mit Pokal.
Am Ende gingen alle baden.