KVASINA Gabrijela
Ermittlung des Verdichtungserfolges im Rahmen des Forschungsprojektes „Dynamische Verdichtung mit Tiefenrüttlern“
Kurzfassung
Die Rütteldruckverdichtung (RDV) ist ein Tiefenrüttelverfahren, das in den 30-er Jahren in Deutschland von der Firma Johann Keller entwickelt wurde. Das Verfahren wird heutzutage in seiner weiterentwickelten Form weltweit zur Verbesserung der Tragfähigkeit von grobkörnigen, kohäsionslosen Böden über einen größeren Tiefenbereich eingesetzt.
Die Überprüfung des Verdichtungserfolges erfolgt nach der Fertigstellung des Verdichtungsvorganges mit Hilfe von indirekten Erkundungsverfahren, in erster Linie mit Hilfe von Rammsondierungen oder eventuell Drucksondierungen.
Das Ziel des Forschungsprojektes „Dynamische Verdichtung mit Tiefenrüttlern“ ist die Untersuchung des dynamischen Bewegungsverhaltens von Tiefenrüttlern im Rahmen von großmaßstäblichen experimentellen Untersuchungen auf einem Versuchsfeld. Damit sollen die wissenschaftlichen Grundlagen für eine anwendungsorientierte, praxistaugliche und arbeitsintegrierte Qualitätskontrolle für die Rütteldruckverdichtung geschaffen werden.
Im Rahmen des Forschungsprojekts wurden Rammsondierungen und seismische Drucksondierungen auf dem Versuchsfeld zur Überprüfung des Verdichtungserfolges eingesetzt. Das vorrangige Ziel der vorliegenden Projektarbeit ist die Darstellung und Interpretation des Verdichtungserfolges anhand der Sondierergebnisse. Die einzelnen Teile des Versuchsfeldes werden im Detail beschrieben und die ausgewerteten Ergebnisse der Rammsondierungen, sowie seismischen Drucksondierungen zur Verdichtungskontrolle dargestellt, interpretiert und gegenübergestellt. Aufbauend auf die Ermittlung des Verdichtungserfolges, wurde auch eine Kostenermittlung anhand eines Beispiels zur Überprüfung der Wirtschaftlichkeit durchgeführt.